amerikanischer Fotograf und Kameramann Schweizer Herkunft; erhielt als erster Europäer das "Guggenheim-Stipendium"; vor allem bekannt durch den Fotoband "The Americans"; weitere Veröffentl. u. a.: "The Lines of My Hand", "Paris"; Filme u. a.: "Pull my Daisy", "Hunter - Ruhrgebiet Herbst 1989"; zahlr. Ausstellungen
* 9. November 1924 Zürich (Schweiz)
† 9. September 2019 Inverness (Kanada)
Herkunft
Robert Louis Frank wurde 1924 in Zürich als jüngerer Sohn des deutsch-jüdischen Kaufmanns Hermann Frank und dessen aus Basel stammender Frau Regina, geb. Zucker, geboren. Da der Vater aufgrund der NS-Rassenideologie staatenlos geworden war, beantragte er bereits 1941 die Schweizer Staatsbürgerschaft für sich und seine beiden Söhne, die F. erst 1945 gewährt wurde.
Ausbildung
F. besuchte 1931-1937 die Gabler-Schule und 1937-1940 das Lavater-Gymnasium in Zürich. Nach einem kurzen Französisch-Studium am Institut Jomini in Payerne machte er bei Hermann Segesser in Zürich von Jan. 1941 bis April 1942 eine Lehre als Fotograf.